Schultze gets the blues

„Schultze gets the blues“ handelt von Schultze. Schultze fristet sein Leben seit Jahr und Tag in einem kleinen anhaltinischen Ort nahe der Saale. Bezeichnenderweise einziges Wahrzeichen des Ortes ist ein riesiger Berg aus Kali-Abraum von der nahegelegenen Mine.
Schultzes Leben zwischen Arbeit (unter Tage) - dem er seinen chronischen Husten verdankt - und Kneipenbesuch, Schrebergarten, Volksmusik sowie Angeln (über Tage) kommt zu einem vorzeitigen Ende, als er und seine Kumpels Manfred und Jürgen in den Vorruhestand geschickt werden.
Während diese sich mehr und mehr dem Nichts ergeben und das Aufrechterhalten der Routine zu einer Farce verkommt, entdeckt Schultze ein Leben hinter dem Berg. Aus seinem polka-geschundenen Akkordeon entlockt der Hobby-Musiker feurige Südstaatenklänge, die die gediegenen Jubiläumsfeiern seines Heimatmusikvereins zu sprengen drohen.
Vor die Wahl gestellt, wieder in den gleichen Trott zurückzufallen oder als anhaltinischer Freak zu enden trifft Schultze eine Entscheidung, die ihn bis tief in die Sümpfe und Bayous von Louisiana führen wird ... und zurück ...

Pressestimmen

Wie er das Licht löscht, und dann doch in die Küche zurückkehrt, das Radio anstellt, den Sender sucht und sein Ohr dem Lautsprecher zuneigt und endlich sein Akkordeon nimmt, um selbst den Blues zu versuchen - das ist einer der großartigsten Szenen, die der deutsche Film in den vergangenen Jahren hervorbrachte!
tip Berlin 04/2004

  • Team
  • Buch + Regie: Michael Schorr
  • Kamera: Axel Schneppat
  • Schnitt: Tina Hillmann
  • Ton: Dirk Niemeier
  • Musik: Thomas Wittenbecher
  • Mischung: Christian Lerch
  • Szenenbild: Natascha E. Tagwerk
  • Ausstattung: Sabine Enste
  • Kostüm: Constanze Hagedorn
  • Maske: Lara Feldmann
  • Produzenten: Jens Körner, Thomas Riedel, Oliver Niemeier
  • Redaktion: Claudia Tronnier, ZDF-Das kleine Fernsehspiel
  • Schauspieler
  • Horst Krause, Karl-Fred Müller,
  • Harald Warmbrunn
  • Ursula Schucht, Hannelore Schubert,
  • Wolfgang Boos, Leo Fischer,
  • Loni Frank u.v.a.

Kinospielfilm, 35mm, 1:1,85, Dolby Digital, Farbe,
110 Min, Deutschland 2003

Gedreht im Herbst 2002 in Sachsen-Anhalt, Louisiana und Texas.

Eine Produktion der filmkombinat GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem ZDF-Das kleine Fernsehspiel. Gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung, filmboard Berlin / Brandenburg, Kuratorium junger deutscher Film und Kulturelle Filmförderung Sachsen-Anhalt.

Plakat
  • Festivals
  • Weltpremiere:
  • La Biennale di Venezia 2003/
  • Wettbewerb Controcorrente
  • Deutschlandpremiere:
  • Internationale Hofer Filmtage 2003
  • ca. 50 weitere Festivals
  • Preise
  • La Biennale di Venezia 2003, Wettbewerb Controcorrente: Preis für die beste Regie
  • Deutscher Filmpreis 2004: Bestes Szenenbild und Nominierung Bester Hauptdarsteller (Horst Krause)
  • Preis der deutschen Filmkritik 2004: Bestes Debüt
  • Special Prize der Jury auf dem Europäischen Filmfestival „Cinesonne“ Paris
  • Filmfestival Gijón: Bester Spielfilm, Beste Regie und Bestes Szenenbild
  • Filmfestival Stockholm: Bester Film, Bestes Debüt, Bestes Drehbuch und Bester Darsteller (Horst Krause)
  • Europäischer Filmpreis 2003: Nominierung Beste Entdeckung
  • Gilde-Filmpreis 2004: Nominierung Bester deutscher Film
  • Kino
  • Kinostart in Deutschland am 22.4.2004.
  • Verleih
  • Im Verleih von Paramount Pictures Germany.
  • Ausstrahlungen
  • Erstausstrahlung am 3. Oktober 2006 im ZDF.

Souvenirs

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